Ein wichtiges Ziel der modernen Informatik ist es, aus Daten und Informationen automatisiert Wissen zu gewinnen. Viele der dafür benötigten Methoden und Modellierungswerkzeuge werden von der Logik zur Verfügung gestellt.
Logiken unterschiedlicher Mächtigkeit können Zusammenhänge verschiedener Komplexität semantisch eindeutig repräsentieren, und mit automatischen Inferenzmethoden lässt sich neues Wissen herleiten. Die Bedeutung der Logik erstreckt sich hierbei von Datenbanken über Ontologien bis zu umfassenden wissensbasierten Systemen.
In diesem Schwerpunkt können Sie Logiken, Information und Wissen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Es werden Formalismen zur Repräsentation von Wissen auf der Informationsebene und allgemeine Logiken zur Ableitung neuen Wissens (auch) unter Unsicherheit betrachtet. Die prinzipiellen Möglichkeiten und Grenzen des automatisierten Umgangs mit Logiken werden ebenso vermittelt wie die Rolle der Logik in der Software-Erstellung. Abgerundet wird der Schwerpunkt durch auf automatischem Lernen basierende Methoden zum automatischen Wissenserwerb.
Bitte beachten Sie die allgemeinen Informationen zu den vordefinierten fachlichen Schwerpunkten im Masterstudiengang Informatik.
Die Betreuerin oder der Betreuer der Masterarbeit muss die Arbeit dem fachlichen Schwerpunkt zuordnen.
Sie müssen mindestens 30 Leistungspunkte mit den folgenden Modulen erwerben:
Die Betreuerinnen bzw. Betreuer der Seminare und der Studienarbeit müssen die Leistungen dem fachlichen Schwerpunkt zuordnen, wenn Seminare oder Studienarbeit zu den 30 Leistungspunkten beitragen sollen. Wie viele Seminare Sie belegen können, finden Sie in der Prüfungsordnung.