Informatik hat zwei Seiten: ihre Methoden und die Anwendung dieser Methoden. Beide Seiten sind in angemessener Weise zusammenzuführen. Die Aufgabenstellungen in Technik und Wirtschaft, in den Natur- oder Geisteswissenschaften müssen analysiert, abstrahiert und schließlich in Form einer tragfähigen Lösung realisiert werden. Dies erfordert eine gute Auffassungsgabe und Interesse an immer neuen praktischen Problemen, die Fähigkeit zur Abstraktion, das Interesse für und Verständnis von formalen Methoden (ähnlich zur Mathematik) sowie die Fähigkeit, große Systeme und Abläufe planen und überschauen zu können.
Unabdingbare Voraussetzung für das universitäre Erststudium, das mit dem Bachelor-Grad abschließt, ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Für das weiterführende Master-Studium ist üblicherweise ein Erstabschluss erforderlich. Für die Aufnahme des Master-Studiums wird in der Regel ein guter Abschluss in einem einschlägigen Bachelor-Studiengang benötigt.
Unbeschadet dieser formalen Aspekte sind gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Informatikstudium zweifellos spezielle schulische Schwerpunkte wie etwa eine Vertiefung in Mathematik oder in naturwissenschaftlichen Fächern.
Insbesondere jedoch ist die die Begeisterung für die Informatik eine essentielle Bedingung für den erfolgreichen Studienabschluss.