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Maschinelles Lernen in Deutschland und Frankreich: Erstes gemeinsames Treffen aller deutschen und französischen Kompetenzzentren in Würzburg

Am Rande der diesjährigen ECML-PKDD, der führenden europäischen Konferenz für Maschinelles Lernen und Data Mining, trafen sich am Montag, den 16. September 2019, Vertreter aller deutschen und französischen ML-Kompetenzzentren in Würzburg. Gemeinsame Zielsetzung war die Konkretisierung eines virtuellen deutsch-französischen Zentrums zur Zusammenarbeit der Kompetenzzentren beider Länder und die Konkretisierung eines Memorandums of Understanding (MoU) als Vereinbarung dieser Zusammenarbeit.

Organisiert wurde das Treffen von Katharina Morik (TU Dortmund), der Koordinatorin der sechs deutschen Kompetenzzentren, und Bertrand Braunschweig (INRIA), welcher die vier französischen Kompetenzzentren koordiniert.

In einem inhaltlich gut abgestimmten Programm konnten wichtige Bereiche zum Aufbau des virtuellen deutsch-französischen Zentrums beleuchtet werden:

·    Skizzierung gemeinsamer Aktivitäten

·    thematische Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Kompetenzzentren

·    wissenschaftliche Fragestellungen und Ergebnisse im Detail

·    Curricula und Lehre

Einleitend setzten Annika Philipps vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Hervé Martin von der französischen Botschaft den politischen Rahmen.

Über die französische Forschungsförderung berichtete Bertrand Braunschweig, bevor Katharina Morik einen Abriss über ihre langjährige deutsch-französische Zusammenarbeit zu Maschinellem Lernen gab. Sie stellte die Maßnahmen vor, welche die Kompetenzzentren gemeinsam als ein virtuelles deutsch-französisches Zentrum durchführen wollen.

Im Anschluss stellten sich die verschiedenen Zentren in Kurzvorträgen vor. Neben der Diversität der Forschungsinhalte wurde deutlich, dass insbesondere die Entwicklung robuster und erklärbarer Verfahren im Sinne verlässlicher und interpretierbarer Künstlicher Intelligenz als ein gemeinsamer Forschungsschwerpunkt hervorzuheben ist. Dies zeigte sich anschließend detaillierter in ausgewählten wissenschaftlichen Präsentationen. So trugen die Zentren Tübingen AI, 3IA ANITI Toulouse, ML2R und 3IA Côte d’Azur ihre Forschungsergebnisse vor. Schließlich leitete eine angeregte Diskussion über Lehrpläne und Lehrmaterial über zu Gesprächen an den Postern aller Zentren.