Prof. Claudio Moraga von der Fakultät für Informatik hat während seiner Amtszeit die spannende Entwicklung der damaligen Universität Dortmund mit rund 3.000 Studierenden zur heutigen TU Dortmund mit mehr als 34.000 Studierenden miterlebt. Dies wurde beim Festkolloquium zu seinem 80. Geburtstag deutlich, das die Fakultät für Informatik am Freitag, 4. November, veranstaltete.
Von links: Hans Decker (Alumni-Verein), Prof. Gernot Fink (Dekan), Prof. Claudio Moraga, Prof. Insa Melle (Prorektorin Studium), Dr. Enno Aufderheide (Alexander von Humboldt-Stiftung). Foto: Nikolas Golsch
Der Tag startete mit einem wissenschaftlichen Workshop zu verschiedenen Themen, mit denen sich Prof. Claudio Moraga im Laufe seiner Karriere beschäftigt hat. Intelligente Systeme standen stets im Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit. „Mit diesem Thema haben Sie einen wesentlichen Anteil am Ausbau der Fakultät für Informatik hier an der TU Dortmund geleistet“, sagte Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium der TU Dortmund, bei ihrem Grußwort. Ihr folgten mit persönlichen Glückwünschen Prof. Gernot Fink, Dekan der Fakultät für Informatik, Dr. Enno Aufderheide, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, Hans Decker vom Alumni-Verein und Prof. Thomas Schwentick.
Mit einem Forschungsstipendium nach Dortmund
Nach seinem Studium an der Technischen Universität „Federico Santa Maria“ in Santiago de Chile kam Claudio Moraga mit einem Research Fellowship der Alexander von Humboldt-Stiftung 1976 an die damalige Universität Dortmund. Im Anschluss an seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter wurde er 1986 Professor an der Fakultät für Informatik. Seit 2002 ist der Informatiker im Ruhestand.
In der wissenschaftlichen Community ist er allerdings weiterhin aktiv. So wurde Prof. Claudio Moraga kürzlich ins Management-Komitee einer Initiative zur europäischen Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlichen und technischen Forschung berufen.