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Projektförderantrag MERCUR bewilligt

Im Rahmen der 5. Ausschreibung des Mercator Research Center Ruhr ( MERCUR) wurde der Projektförderungsantrag "Bestimmung von Geschwindigkeitsprofilen mittels hochauflösender MRI für die Parametrisierung und Validierung patientenindividueller Blutflusssimulationen bei Gefäßaneurysmata" bewilligt. - Das Projekt ist eine Kooperation von Prof. Dr. Dieter Suter (Experimentelle Physik, TU Dortmund; Dr. Frank Weichert (LS Informatik VII, TU Dortmund) und Dr. Inge Schmitz (Institut für Pathologie, Ruhr-Universität Bochum).

Vergleich_MRI-Simulation Der Projektförderantrag "Bestimmung von Geschwindigkeitsprofilen mittels hochauflösender MRI für die Parametrisierung und Validierung patientenindividueller Blutflusssimulationen bei Gefäßaneurysmata" wurde im Rahmen der 5. Ausschreibung des Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) bewilligt. Das Projekt ist eine Kooperation von Prof. Dr. Dieter Suter (Experimentelle Physik, TU Dortmud, Dr. Frank Weichert (Lehrstuhl Informatik VII, TU Dortmund) und Dr. Inge Schmitz (Institut für Pathologie, Ruhr-Universität Bochum).

Aneurysmata sind krankhafte Erweiterungen von Blutgefäßen, welche bei rund 10% der Bevölkerung auftreten und für die Betroffenen ein signifikantes Risiko für Invalidität oder Tod bedeuten. Entscheidend für den Therapieerfolg ist dabei ein genaues Verständnis zur patientenspezifischen Blutflusscharakteristik und Parametrisierung individueller Stents. In den letzten Jahren kommen zur Prädiktion des Blutströmungsverhaltens und zum Einfluss des Stentdesigns insbesondere computergestützte Simulationstechniken zur Anwendung. Trotz dieser Bedeutung weist der Stand der Technik bisher die Limitierung auf, dass es nur sehr wenige verlässliche und differenzierte Validierungsmethoden zur Sicherstellung der Konformität entsprechender Simulationen mit der Realität gibt.

Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, durch neue technische Konzepte und methodische Verfahren zur Kombination von innovativer Messtechnik und numerischer Blutflusssimulation, der Medizin eine  zusätzliche Entscheidungshilfe zur Verfügung zu stellen, welche die Prognosefähigkeit für unterschiedliche Behandlungsoptionen verbessert, insbesondere bei der Verwendung von Stents. Dieses Ziel soll durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachgebieten Physik, Informatik und Medizin erreicht werden. Für die Messungen sollen hochauflösende Mikro-MRI-Methoden verwendet werden und für die numerische Modellierung respektive Strömungssimulation werden schnelle, GPU-gestützte numerische Verfahren entwickelt.



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Kontakt

Priv.-Doz. Dr. habil. Frank Weichert
wissenschaftl. Mitarbeiter
Tel.: 0231 755-6122